3,7 Mio. berufstätige Menschen in Österreich (86,4 %) waren zumindest einem körperlichen und/oder psychischen Risikofaktor am Arbeitsplatz ausgesetzt (2020). Zur gesundheitlichen Prävention am Arbeitsplatt zählen die Verminderung körperlicher und psychischer Risiken und Beschwerden.
die größten sind
37,3 % starke Anstrengung der Augen
33,7 % Sich wiederholende Hand- oder Armbewegungen
33,1 % Ermüdende oder schmerzhafte Arbeitshaltungen
26,3 % Hantieren mit schweren Lasten
23,7 % Lärm
22,7 % Einsatz von Maschinen oder Handwerkzeug
21,6 % Ausrutschen, Stolpern oder Stürzen
20,3 % Staub >
Häufigste (2020)
38,3 % Starker Zeitdruck oder Arbeitsüberlastung
34,4 % Umgang mit schwierigen Kund*innen, Patient*innen, Schüler*innen
13,3 % Schlechte Kommunikation oder Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens
Siehe auch Psychische Beinträchtigungen.
* qualitative Unterforderung führt zu Langeweile und Desinteresse, das Potential kann nicht entfaltet werden, noch weniger Leistung wird erbracht und innerlich gekündigt
* quantitative Unterforderung, das Absitzen von Zeit und Verstecken von zu wenig Arbeit kann Stress verursachen
* wird zur Belastung mit Symptomen der Erschöpfung ähnlich dem Burnout. C2 >
925.000 (13,4 %) berufstätige Menschen hatten in Österreich zumindest ein arbeitsbedingtes Gesundheitsproblem. (2020)
50% der Fehlzeiten aufgrund Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Atemsystems. Krankenstände aufgrund psychische Erkrankungen haben sich seit den 1990er-Jahren mehr als verdreifacht.
163.400 (3,5% der Erwerbstätigen) hatten im letzten Jahr zumindest einen Arbeitsunfall. Anerkannte Versicherungsfälle von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten in der gesetzlichen Unfallversicherung gab es:
* Arbeitsunfälle 107.038 (gestorben 126)
* Wegunfälle 14.222 (gestorben 32)
* Berufskrankheiten 1.414 (gestorben 117) >
Die meisten Arbeitsunfälle passieren in den Branchen: Bausektor, Produktion, Wasserversorgung und Abfallentsorgung.
Häufigste Ursachen: Kontrollverlust über Maschinen, Transportmittel und Werkzeuge, Sturz und Absturz, Bewegung des Körpers ohne körperliche Belastung, Z.B. unkoordinierte Bewegungen, Zusammenstöße oder Treten auf scharfe Gegenstände.