Psychische und mentale Beeinträchtigungen

Insgesamt sind 18% der Männer, 19% der Frauen der über 15jährigen sind körperlich oder psychisch dauerhaft (länger als 6 Monate) beeinträchtigt. Beweglichkeit, nervliche, psychische, Sehen, Hören, geistige, Sprechen. Auf dieser Seite zu den psychische und mentale Beeinträchtigungen. Hier zu den körperlichen.

Frau dieden Kopf neigt und die Haare vor den Augen hat

Burnout

44% der  Österreicher*innen von 16 – 70 Jahre sind insgesamt betroffen. Das Burnout-Syndrom zeichnet sich durch einen Verlauf in Phasen aus. Aufteilung

 

19% befinden im ersten sog. Problemstadium

17% im zweiten, dem Übergangsstadium

8% gelten als erkrankt 

 

Symptome

* Reduzierte Belastbarkeit, Widerstand und Überforderung 

* Mangelnde Distanzierungsfähigkeit, Auflösung der Grenze zwischen Arbeit, Freizeit und Familie 

* Depression 

* Dysfunktionale Kompensation 

 

Burnout-Prophylaxe kann auf Organisations-Ebene oder bei den Menschen direkt ansetzen.>>


Mann liegt im Bett schreit und fasst sich an den Kopf

Schlafstörungen

30 % der Befragten klagen (Österreich 2018) über regelmäßige Einschlafstörungen. 51 % über Durchschlafstörungen. Häufigsten Ursachen: 

* Grübeln

* Nicht-Runterkommen und Probleme wälzen,

* seltener Angst oder Schmerzen. 

* Psychische Erkrankungen


2 Hände hinter einer  Milchglasscheibe

Angststörungen

Häufigste psychische Störung. Geschätzt 10 bis 14 % der Bevölkerung leiden unter einer  Angststörung.

* Generalisierte Angststörung (GAD)

* Panikstörung und Posttraumatische Belastungsstörung

* Soziophobie

* Zwangsstörung

* spezifische Phobien, z,B. Angst vor Spinnen, Hunden,  Donner, Höhen, Aufzügen, Brücken


Junger Mann mit Kapuze auf einer Stiege im Freien, sitzt auf einem Skateboard, Kopf vornübergebeugt, Gesicht nicht sichtbar

Depression

6,5 % der erwachsenen österreichischen Bevölkerung leiden zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer depressiven Erkrankung. 

 

Symptome: gedrückte, traurige Stimmung, das Gefühl der inneren emotionalen Leere, Verlust von Interessen und Freude, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und wenig Energie, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, körperliche Beschwerden, kognitive Beeinträchtigungen, Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Schuld, teilweise auch Suizidgedanken.


Hand mit rauchender Zigarette

Sucht

mit und ohne Substanzabhängigkeit 

* Nikotin 1.230.000 70% der RaucherInnen

* Kaufsucht 835.500 11% der ab 14jährigen, weitere 13% kompensatorisch

* Alkohol 370.000 7,5% der Männer, 2,5% der Frauen

* Medikamente je Definition 175.000 – 380.000,  

* Internetsucht unterschiedliche Zahlen

* Glücksspiel 38.000

* Opiode ca. 36.500 

* Spielsucht 38.000 

* Essstörungen: Bulimie 24.000, Magersucht 5.500 >>


Menschen sitzen nebeneinander mit Handy in der Hand

Mediensucht

Überbegriff der sich auf die Nutzung von Online-Spielen, Social Media-Angebote, Instant-Messaging-und Streaming-Dienste bezieht. 


Älterer Mann, der sich mit einer Hand an den Kopf greift und verärgert schaut

Demenz

Geschätzt 115.000 bis 130.000 Menschen sind in Österreich betroffen. Anzahl an Betroffenen steigt erheblich mit der zunehmend älter werdenden Gesellschaft. 

 

Der krankheitsbedingte und fortschreitende Verlust von Leistungen höherer Gehirnfunktionen. Beeinträchtigt die Merk- und Lernleistung, die Auffassungsgabe, Sprache, Orientierung, das Denk- und Abstraktionsvermögen. Emotionale und soziale Fähigkeiten können beeinträchtigt sein. Veränderungen der Persönlichkeit und plötzliche Gemütsschwankungen sind möglich, weiters Störungen des Verhaltens und Motorik. Alltagsaufgaben können immer schwerer bewältigt werden.