und Inspiration für deine Geschäftsidee

Sharing Economy

Ein Zukunftsthema für Selbständige und Gründer*innen

Du suchst eine Geschäftsidee mit Zukunft. Wichtiger wird in den letzten Jahren immer mehr das Nutzen und nicht das Haben von Gütern. Das Teilen schont die Umwelt und spart Geld und Platz. Durch die gemeinschaftliche Nutzung werden ungenutzte Ressourcen genutzt und somit Primärressourcen gespart. Das Zusammenfinden von Anbieter*innen und Nachfrager*innen wird durch Plattformen ermöglicht. (Plattformökonomie). Schau auch auf die Seite Re-use.

Hier einige Anregungen. Hast du ein Thema, das dich interessiert, dann hol dir den Leitfaden - Vom Zukunftsthema zur Geschäftsidee.

Nutzung Sharing-Angebote in Deutschland - Infografik

 

 

Laut der YouGov- Analyse „Sharing Economy: Teilen statt besitzen“ nutzen 2019 in Deutschland bereits 19% Sharing-Angebote

 

* 19% haben eines oder mehrere bereits genutzt

* 19% haben vor, sie zu nutzen

* 53% haben keine genutzt, auch nicht vor

* 9% geben weiß nicht, k.A. an

 

* 67% der Nutzer*innen sind 18-44 Jahre alt.

 

* 7% einmal genutzt

* 12% mehrfach genutzt

 


81 % der bisherigen Nutzer plant, künftig häufiger Sharing-Angebote in Anspruch zu nehmen.

 

Potenzial wird in den untersuchten Bereichen gesehen, in denen sich mehr Deutsche vorstellen können, Angebote zu nutzen als aktuell genutzt werden.

 

Haushalts- oder Gartengeräte 

* 28% aktuell genutzt

* 68% in Zukunft vorstellen, zu nutzen

 

Technik 

* 25% aktuell genutzt

* 57% in Zukunft vorstellen, zu nutzen

 

Coworking 

* 22% aktuell genutzt

* 42% in Zukunft vorstellen, zu nutzen

 

Q: YouGov- Analyse „Sharing Economy: Teilen statt besitzen“, 2019, 2.047 Befragte

Grafik von einem  Auto, Fahrrad, Haus, Kleid, Werkzeug, Computer vor einem Netzwerk von Menschen

Sharing Economy Konzepte

 

* Weiterverkaufen, Tauschen - Eigentum übergeben

* Verschenken - Eigentum übergeben

* Vermieten, Verleihen - entgeltliche zeitliche Überlassung 

* Teilen - gemeinschaftliche Nutzung 

* entgeltliches und unentgeltliches Anbot von Dienstleistungen, Crowdworks

 

56 Plattformen sind in Österreich erreichbar (2020)

davon 14 aus Österreich

* Car Sharing, KFZ Vermietung

* Information über Parkplätze

* Paketdienste

* Vermittlung von Wohnungen an Geschäftskunden

* Kauf/Verkauf gebrauchter Gegenstände

* Fahrtvermittlungsdienst

* Essen und Stadtrundgänge

* Crowdinvesting, Innovationsförderung


Verleihen, vermieten von beweglichen Sachen

Insbesondere für Gebrauchsgüter, die nur für eine Aufgabe oder selten benötigt werden, gibt es eine Nachfrage nach Miete.

* Fahrzeuge: Kfz, Fahrräder, Lastenräder, E-Bikes

* Hausbau und Garten: Maschinen, Werkzeuge und Geräte

* Babyausstattung: Spielzeuge, Möbel

* Foto und Video: Kameras und Video-Equipment

* Camping: Zelte, Wohnwagen

* Sport: Wandern, Geräte und Ausrüstung für Wassersport- und Wintersport

* Veranstaltungen: Dekoration und Ausrüstung

* Kleidung: Abend- und Hochzeitskleider und festliche Herrenanzüge

XaaS - Anything as a Service, Software, Hardware wird als Service angeboten.  

* SaaS - Software as a Service

* IaaS - Infrastructure as a Service

* PaaS - Platform as a Service

Je nachdem, wer wem etwas anbietet, wird unterschieden zwischen:

* B2B - Unternehmen vermieten an andere Unternehmen, Baumaschinen, Co-Working-Spaces, z.B.

* B2C - klassische Vermietung von Unternehmen an Private

* P2P - Private vermieten an Private - über eine Plattform 

 

Teilweise verwischen die Grenzen, Maker Spaces z.B. werden von Privaten und Kleinunternehmer*innen genutzt

Coworking Spaces

mobiles und flexibles Arbeiten in gemeinschaftlich genutzten Büros, Werkstätten, Küchen. Unterschiedliche Ausprägungen:

* nur Platz, Technik, Austausch mit Community-Angebote,

* mit oder ohne Branchen-Fokus,

* in tagsüber ungenutzten Räumen, wie Restaurants oder Bars, pop-up Spaces,

* hybride Formen mit zusätzlichen indviduellen Büros.

* Makerspaces >> 

Makerspaces

sind ein wichtiger Bestandteil der Sharing Economy. Teure Werkzeuge, Geräte sowie Räume werden gemeinschaftlich genutzt. Die Infrastruktur steht gegen eine Mitgliedsgebühr oder Miete zur Verfügung. 

 

Zielgruppen

* Gründer*innen können Prototypen herstellen

* Künstler*innen Werke erschaffen 

* Heimwerker*innen anspruchsvollere Projekte realisieren

* Upcycler*innen Ideen verwirklichen

 

Ausstattung

In Makerspaces findet man eine breite Palette von Geräten und Maschinen. Für klassische Handwerksdisziplinen wie Textil-, Holz- und Metallbearbeitung bis hin zu Elektro- und Elektronikprojekten. 

 

* Holzwerkstatt mit Werkbänken, Handwerkzeugen, Lackierboxen, Standbohrmaschinen, Kreissägen und Hobelmaschinen.

* Metallwerkstatt mit Schweißwerkstätten, CNC-Fräsen und Drehbänke

* 3D-Druckern und Lasercuttern, Folienschneider, Heißpressen

* Nähmaschinen, Overlock-, Strick- und Stickmaschinen

* Siebdruckwerkstätten

* Töpferwerkstätten mit Scheiben und Brennöfen

* weiters Raum für z.B. Malen und Filzen 

 

Maker Spaces fördern den Austausch von Wissen. Es ist möglich, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und in Workshops neue Fähigkeiten zu erwerben. Teilweise werden auch Repaircafés angeboten.

 

Nutzer*innen sparen Geld, können Maschinen nutzen, die sie sich selbst nicht anschaffen würden und Ressourcen werden effizienter genutzt. Makerspaces sind auch kreative Labore für technische und naturwissenschaftliche Innovationen. Modelle werden hergestellt, um Produktideen zu testen und zu adaptieren.

Fragen, um Lösungen zu finden

Hier sind exemplarisch einige Fragen, als Startpunkt, um Angebote zu erarbeiten. Fragen zum Vertiefen sind im Leitfaden.

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