und Inspiration für deine Geschäftsidee

Gesundheitsprävention

Ein Zukunftsthema für Selbständige und Gründer*innen

Du planst, dich selbständig zu machen und suchst noch die richtige Idee. Gesundheitsprävention ist ein Sektor mit vielen Möglichkeiten. 1946 hat die Weltgesundheitsorganisation festgeschrieben, dass unter Gesundheit mehr zu verstehen ist, als das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens (Well-being).

Die Gesundheit hängt von Lebens- und Arbeitsbedingungen ab, vom individuellen Verhalten und

der Körperkonstitution. Ein Schwerpunkt ist das Stärken der Gesundheitskompetenz  (Health Literacy) und Entwickeln von wünschenswerten Gewohnheiten. Maßnahmen, die auf 

 

* die Erhaltung von Gesundheit abzielen

* Erkrankungen vorbeugen

* die Lebensqualität steigern 

* die Lebenszeit und gesunden Jahre verlängern

* riskantes Verhalten zu vermeiden

* Konsum von Genuss- und Suchtmittel zu reduzieren

+ die mentale Gesundheit verbessern

Lies dir die Zahlen, Daten, Fakten durch. Hast du ein Thema, das dich interessiert, dann hol dir den Leitfaden - Vom Zukunftsthema zur Geschäftsidee,

Gesundes Essverhalten

Ernährung beeinflusst die Gesundheit von Jung bis Alt. Ungesunde Ernährung ist ein großer gesundheitlicher Risikofaktor, sie verursacht 20% der Todesfälle weltweit. Chronische Krankheiten lassen sich durch ausgewogene Ernährung verringern. Mangelernährung und Übergewicht reduzieren durch Veränderungen beim Konsumverhalten. Mehr gesunde Lebensmittel verwenden und gesundheitsfördernd zubereiten. 

 

Das Wissen steigt, welche Nahrungsmittel wie gesund sind. Weniger Zucker, ungesunde Fette und Zusatzstoffe, Salz und Gentechnik. Pflanzenbasierte Nahrungsmittel werden vermehrt nachgefragt. Hülsenfrüchte als Eiweißquelle, Getreide, Obst und Gemüse. Es werden Fastenkuren gemacht. Die Ernährungskompetenz kann altersgerecht gefördert werden.

Gemuese in Oesterreich oefter als Obst gegessen - Infografik

Frauen essen in Oesterreich oefter Obst - Infografik

Frauen essen in Oesterreich oefter Gemuese - Infografik

Lebenserwartung in  Oesterreich

Frauen trinken in Oesterreich weniger gezuckert - Infografik

Aeltere trinken in Oesterreich mehr zuckerfrei - Infografik

Nahrung ohne gesundheits-gefährdende Zutaten

Vermeiden und minimieren von

* GESCHMACKSVERSTÄRKERN

* ACRYLAMID in Backwaren

* ARSEN IN REIS

* DIOXINE in Fleisch, Fisch, Eier und Milch

* GLYPHOSAT

* URAN IM WASSER

* MIKROPLASTIK in Mineralwasser, Muscheln oder in Meersalz

* MINERALÖL >

 

Mehr Fokus auf gesunde, qualitativ hochwertige, saisonale Lebensmittel aus der Region.

Bewegungsmangel

Erwachsene

30% der Ewachsenen in Österreich  bewegen sich lt. WHO  nicht ausreichend (2016). Ausreichend wäre pro Woche 

* weniger als 2,5 Stunden Bewegung oder

* 1 Stunde 15 Minuten Sport.

* Die Gesundheit verbessert sich bei der doppelten Dauer

 

Junge Menschen

71,2 % der Burschen 84,5 % der Mädchen bewegen sich lt. WHO zu wenig (2016). Ausreichend für Kinder und Jugendliche wäre

* eine Stunde Bewegung am Tag

* Mehr als eine Stunde wäre noch gesünder

 

Regelmäßige körperliche Bewegung wirkt sich förderlich auf die psychische und körperliche Gesundheit aus. Sie verringert das Risiko von chronischen Krankheiten.  

 

Bewegung ist in jedem Lebensabschnitt wichtig und ist am besten in das Alltagsleben integriert. Dies erfordert gestaltete Lebensumgebungen, die Bewegung einfach ermöglichen.

Weitere Aspekte der Gesundheitsprävention

Solidarische Gesellschaften leben gesünder, weil soziale Bindungen das Wohlbefinden fördern. Innerhalb und zwischen Generationen, Geschlechtern und sozioökonomischen Gruppen ist ein sozialer Zusammenhalt wichtig. Sozialkompetenzen der Menschen ermöglichen einen wertschätzenden Umgang mit Vielfalt. Dies stärkt Gemeinschaft und Gesundheit. Pflege von Beziehungen und Freiwilligenarbeit erfordern Zeit und passende Strukturen.

Auch eine gesunde Umwelt ist entscheidend für das Wohlbefinden und kann Krankheiten verhindern oder verursachen. Grundlegend ist, Luft, Wasser und Boden, sauber zu halten. Das ist auch eine Voraussetzung, um sichere Lebensmittel zu produzieren. Siehe auch natürliche Lebensgrundlagen.

Entschleunigen ist seit längerem ein Thema. Reduzieren von belastenden Lebens- und Arbeitsbedingungen. Viele Menschen beschäftigen sich mit  Vereinfachen (simplify your life), slow food, slow living, Mentaltraining, digitaler Abstinenz (digital detoxing) und Wellness. Sie erhöhen die Achtsamkeit, nehmen sich selbst beobachtend wahr im Hier und Jetzt, über verschiedene Sinne, ohne Bewertung. Siehe auch psychische Beeinträchtigungen.

Lebenserwartung und gesunde Lebensjahre

Ziel von Prävention ist, die eine hohe Lebenserwartung und viele gesunden Jahre.

Lebenserwartung in  Oesterreich - Infografik

Die Lebenserwartung bei der Geburt ist in Österreich in den letzten Jahrzehnten gestiegen

 

Frauen

2016 - 83 Jahre

1980 - 76 Jahre

 

Männer

2016 - 84 Jahre

1980 - 69 Jahre

  

Gesunde Lebensjahre (ohne Aktivitätseinschränkung)

Frauen

2015 - 58 Jahre

2005 - 60 Jahre

 

Männer

2015 - 58 Jahre

2005 - 58 Jahre


Pflegegeldempfänger*innen und Pflegestufen

In Österreich 2016

 

Gesamt 455.354

Pflegestufe 1 - 118.662

Pflegestufe 2 - 110.859

Pflegestufe 3 - 81.591

Pflegestufe 4 - 65.495

Pflegestufe 5 - 49.496

Pflegestufe 6 - 19.894

Pflegestufe 7 - 9.357

 

Der Anteil an über 80Jährigen bei den Pflegegeldbezieher*innen ist 49%

 

Q: Das österreichische Gesundheitssystem – Akteure, Daten, Analysen, 2019

10 Gesundheitsziele Österreich

Das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen hat 2012 folgende Gesundheitsziele herausgegeben. Diese bilden bis 2032 den Handlungsrahmen für eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik.

  1. Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Bevölkerungsgruppen schaffen.
  2. Gesundheitliche Chancengerechtigkeit für alle Menschen sicherstellen
  3. Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken
  4. Luft, Wasser und Boden auch für künftige Generationen nachhaltig sichern
  5. Durch sozialen Zusammenhalt die Gesundheit stärken
  6. Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten
  7. Gesunde Ernährung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln für alle zugänglich machen
  8. Gesunde und sichere Bewegung im Alltag fördern
  9. Psychosoziale Gesundheit fördern
  10. Qualitativ hochstehende und leistbare Gesundheitsversorgung für alle sicherstellen

Fragen, um Lösungen fürs Essverhalten zu finden

Hier sind exemplarische Fragen, als Startpunkt im Bereich gesunde Ernährung. Fragen zur Vertiefung sind im Leitfaden.

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