und Inspiration für deine Geschäftsidee

Bei psychischen Beeinträchtigungen unterstützen

Ein Zukunftsthema für Selbständige und Gründer*innen

Du planst, dich selbständig zu machen und suchst noch die richtige Idee im Bereich Gesundheit. Auf dieser Seite sind Informationen zu den psychische und mentale Beeinträchtigungen. Hier gibt es mehr Informationen zu körperlichen Beeinträchtigungen

 

Im Gesundheitsbereich haben einige Berufe eine Zugangsvoraussetzung. Prävention und Verbesserung der Situation von Betroffenen bieten zusätzliche Möglichkeiten, Angebote zu entwickeln.

 

Hast du ein Thema, das dich interessiert, dann hol dir den Leitfaden - Vom Zukunftsthema zur Geschäftsidee.

 

Sofern nicht anders angegeben, sind die Daten aus der Gesundheitsbefragung 2019 der STATISTIK AUSTRIA. Befragt wurde die Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von 15 und mehr Jahren.

Burnout in Österreich - Infografik - Martina Schubert

Burnout

Das Burnout-Syndrom zeichnet sich durch einen Verlauf in Phasen aus.

 

Symptome

* Reduzierte Belastbarkeit, Widerstand und Überforderung 

* Mangelnde Distanzierungsfähigkeit, Auflösung der Grenze zwischen Arbeit, Freizeit und Familie 

* Depression 

* Dysfunktionale Kompensation 

 

Burnout-Prophylaxe kann auf Organisations-Ebene oder bei den Menschen direkt ansetzen.>>

 

Q: Prävalenz des Burnout-Syndroms in Österreich, 2 016/17,  908 Befragte zwischen 20-67 Jahren, BURN AUT – Österreich. Gesellschaft für Arbeitsqualität und Burnout, Anton Proksch Institut, Wien


Schlafstörungen

Chronische Schlaflosigkeit (Insomnie) hat Auswirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit. Darunter versteht man Ein- und Durchschlafstörungen, am Morgen früher Erwachen als gewünscht, Schlafschwierigkeiten die die Tagesbefindlichkeit bzw. der Leistungsfähigkeit beeinträchtigen: 

  • Müdigkeit (Fatigue), Tagesschläfrigkeit oder Krankheitsgefühl
  • Aufmerksamkeit, Konzentration oder des Gedächtnisses
  • soziale, berufliche oder schulische Einschränkungen
  • Gereiztheit
  • geringere Motivation, Energie, Initiative
  • erhöhte Anfälligkeit für Fehler, Arbeitsunfälle oder Autounfälle
  • Sorgen um den Schlaf machen

In Österreich leiden

  • 8% unter chronischer Insomnie, von denen sich nur jede*r zweite*r Hilfe holt
  • 9% haben chronische Insomnie-Symptome, von denen sich nur jede*r vierte Hilfe holt

Q: Help-seeking behavior of young and middle-aged Austrians with chronic insomnia: Results from the 2017 national sleep survey. Stefan Seidel, Gerhard Klösch, Anna Kosheleva, Kyriaki Papantoniou, Lin Yang, Jürgen Degenfellner, Jakob Weitzer, Eva Schernhammer. 1.007 Befragte zwischen 18 und 67 Jahren. 

 

Psychischen Krankheiten

2017 wurde in Österreich die Häufigkeit von psychischen Krankheiten erhoben. Befragt wurden 18-65Jährige (keine älteren über 65 Jahren)

  • 22,7% der Studienteilnehmer*nnen litten bezogen auf das Jahr unter einer psychischen Erkrankung. 
  • 13,9% Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen 
  • 11,6% affektive Störungen 
  • 5,0% Substanzmissbrauch-/Abhängigkeit ohne Tabak
  • 2,8% Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren 
  • 1,5% Persönlichkeitsstörung 
  • 1% Psychosen

Q: Prävalenz und Versorgung psychischer Krankheiten in Österreich, wissenschaftlicher Bericht, Klinische Abteilung für Sozialpsychiatrie, Medizinische Universität Wien, Personen von 18 - 65 Jahren in Privathaushalten (d.h. ohne ältere Menschen über 65 Jahren)

Depression

6,5 % der erwachsenen österreichischen Bevölkerung leiden zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer depressiven Erkrankung. 

 

Symptome: gedrückte, traurige Stimmung, das Gefühl der inneren emotionalen Leere, Verlust von Interessen und Freude, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und wenig Energie, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, körperliche Beschwerden, kognitive Beeinträchtigungen, Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Schuld, teilweise auch Suizidgedanken.

 

Q: Depressionsbericht Österreich - Eine interdisziplinäre und multiperspektivische Bestandsaufnahme, 2019, Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz

Sucht

mit und ohne Substanzabhängigkeit 

 

Betroffene von Suchterkrankungen in Österreich

* Alkohol 370.000 - 7,5% der Männer, 2,5% der Frauen

* Kaufsucht 835.500 - 11% der ab 14jährigen, weitere 13% kompensatorisch

* Medikamente je Definition - 175.000 – 380.000, Dosissteigerung, Gewöhnungseffekte, Entzugssyndrome, höhere Dosierung, längerfristige Einnahmedauer als vorgesehen

* Nikotin 1.230.000 -  70% der RaucherInnen

* Spielsucht 38.000 

* Opioide ca. 36.500 

* Essstörungen: Bulimie 24.000, Magersucht 5.500

 

Q: FACTSHEET SUCHT 2019

 

Mediensucht ist ein Überbegriff, der sich auf die Nutzung von Online-Spielen, Social Media-Angebote, Instant-Messaging-und Streaming-Dienste bezieht. In diesem Bereich gibt es unterschiedliche Schätzungen.

Kognitive Fähigkeiten

14% der Österreicher*innen über 15 Jahren haben Schwierigkeiten beim Konzentrieren und Erinnern. Der Anteil steigt erst ab dem Alter von 75 Jahren stark an. STATISTIK AUSTRIA, Gesundheitsbefragung 2019, Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von 15 und mehr Jahren.

Konzentrationsschwierigkeiten  in Oesterreich  – Infografik

Konzentrationsschwierigkeiten im Alter in Oesterreich  – Infografik

Demenz

Der krankheitsbedingte und fortschreitende Verlust von Leistungen höherer Gehirnfunktionen. Beeinträchtigt die Merk- und Lernleistung, die Auffassungsgabe, Sprache, Orientierung, das Denk- und Abstraktionsvermögen. Emotionale und soziale Fähigkeiten können beeinträchtigt sein. Veränderungen der Persönlichkeit und plötzliche Gemütsschwankungen sind möglich, weiters Störungen des Verhaltens und Motorik. Alltagsaufgaben können immer schwerer bewältigt werden.

 

Schätzungen und Hochrechnungen zufolge werden die Demenzerkrankungen wie folgt zunehmen:

  • 2020 - 140.000 
  • 2030 - 175.000
  • 2040 - 216.000
  • 2050 - 262.000

Q: Österreichischer Demenzbericht 2014, Gesundheit Österreich GmbH, im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und des Sozialministeriums

 

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