und Inspiration für deine Geschäftsidee
Bei körperlichen Beeinträchtigungen unterstützen
Ein Zukunftsthema für Selbständige und Gründer*innen
Du überlegst gerade, mit welchem Angebot im Bereich Gesundheit du dich selbständig machst. Hier sind einige Fakten,
wie viele Menschen in Österreich körperlich oder psychisch dauerhaft (länger als 6 Monate) beeinträchtigt sind. Sofern nicht anders angegeben, sind die Daten aus der Gesundheitsbefragung 2019 der STATISTIK AUSTRIA. Befragt wurde die Bevölkerung in Privathaushalten im Alter von 15 und mehr Jahren. Auf dieser Seite geht es um körperliche Beeinträchtigungen, hier mehr Informationen zu psychische und mentale Beeinträchtigungen.
Hast du ein Thema, das dich interessiert, dann hol dir den Leitfaden - Vom Zukunftsthema zur Geschäftsidee.
Um gesundheitliche Einschränkungen einzuordnen, wird als funktionale Gesundheit beschreiben, inwieweit Menschen in der Lage sind, die Anforderung im Alltag zu erfüllen und am sozialen Leben teilnehmen zu können.
Bewegungs-Einschränkungen
Die normale Beweglichkeit eines bzw. mehrerer Gelenke ist teilweise oder vollständig verloren gegangen. Ursachen können vom Gelenk, den Weichteilen oder dem Nervensystem ausgehen.
- 9 % der über 15Jährigen in Österreich hatten Probleme, mehr als einen halben Kilometer ohne Gehhilfe zu gehen.
- 11 % hatten Probleme zwölf und mehr Treppen zu hinauf- oder hinunterzusteigen.
Barrierefreies Wohnen bei über 65Jährigen in Deutschland
* 23% Duscheinstieg ebenerdig
* 24% keine Schwellen oder Bodenunebenheiten höher als 2cm
* 38% alle Räume stufenlos oder mit Lift erreichbar
* 57% Bad/Sanitär genügend Raum, mind. 120cm
* 64% Raumtüren mind. 90cm breit
* 69% Flure mind. 120cm breit
* 71% Küchenzeile genügend Raum, mind. 120cm
* 76% Wohnungstür mind. 90cm breit
12.754 .000 Haushalte mit 65+Jährigen in Gebäuden mit Wohnraum (ohne Wohnheime) 2022 nach subjektiver Einschätzung von Aspekten der Barrierereduktion.
Q: Wohnen in Deutschland - Zusatzprogramm Wohnen des Mikrozensus 2022
364.000 (5%) haben ein Hörgerät. Viele Schwerhörige verzichten aus Scham auf ein Hörgerät. Eine technische Hilfe kann den weiteren Verfall der Hörleistung verhindern. Nr. 1 Ursache der weltweit unter Schwerhörigkeit Leidenden ist Lärmbelastung am Arbeitsplatz. Siehe auch Gesundheit am Arbeitsplatz.
Barrierefreie Kommunikation und Information ermöglichen, z.B. Videos mit Untertitel, Theater und Kino mit Anlagen, die den Ton direkt in die Hörgeräte übertragen.
Schwerhörigkeit
Bemerkt wird ein Hörverlust als erstes dann, wenn es laut ist, z.B. auf der Straße oder in einem Lokal.
Schwierigkeiten beim Verstehen anderer Menschen haben in Österreich
in einer lauten Umgebung
- 20% einige Schwierigkeiten
- 4% große Schwierigkeiten
- 0,4% können es gar nicht
in einer leisen Umgebung
- 6% einige Schwierigkeiten
- 0,8% große Schwierigkeiten
- 0,1% können es gar nicht
Zahlen inklusive denen, die ein Hörgerät tragen.
Chronische Erkrankungen
2,8 Mio. der über 15jährigen in Österreich geben an, eine dauerhafte Krankheit bzw. ein chronisches Gesundheitsproblem zu haben. Häufigste chronische Erkrankungen
- 26,0% Chronische Rückenleiden
- 21,8% Bluthochdruck
- 19,5% Chronische Nackenschmerzen
- 18,5% Erhöhte Cholesterinwerte
- 7,8% Chronische Kopfschmerzen
- 4,6% Chronische Bronchitis
- 3,2% Herzkrankheit
- 2,5% Krebserkrankung
- 2,4% Chronische Nierenprobleme
- 1,7% Herzinfarkt
- 1,5% Schlaganfall
- 0,3% Leberzirrhose
Allergien
23% der über 15Jährigen sind in Österreich von Allergien betroffen, wobei ältere Menschen weniger betroffen sind. Dazu gehören
* Heuschnupfen
* Hausstaubmilbenallergie
* Insektengiftallergie
* Kontaktallergie gegen verschiedene Materialien, Latex
* Lebensmittelallergie, Histaminunverträglichkeit
* Schimmelpilzallergie
* Sonnenallergie
* Tierallergie
* Berufsbedingte Allergien
Diabetes (Typ2)
6% der über 15jährigen (2019) betroffen. Früherkennung wichtig.
Risiken von Diabetes verringern durch
• gesunde Ernährung, wenig Fett, vollwertige Kohlehydrate und Ballaststoffe
• körperliche Bewegung
• Übergewicht abnehmen und halten
• Aufhören zu rauchen.
Pflegende Angehörige
* 70% der Pflegegeldbezieher*innen werden von Angehörigen zu Hause betreut.
* 8% haben eine 24-Stunden-Betreuung
* 2% werden regelmäßig in einem Tageszentrum betreut
* 21% leben in einer stationären Einrichtung&
947.000 Angehörigen betreuen einen hilfsbedürftigen (ohne Kinderbetreuung) Menschen.
42.700 Kinder und Jugendlichen im Alter von 5-18 Jahren betreuen eine*n Angehörige*n.
Q: Angehörigenpflege in Österreich. Einsicht in die Situation pflegender Angehöriger und in die Entwicklung informeller Pflegenetzwerke. Universität Wien für das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz (2018)
Was ist ein nächster Schritt?
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