Kreislaufwirtschaft

(circular economy) So weit wie möglich, statt linearer Wirtschaft. Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen, die eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen. Re-use, Wiederverwendung, Reparatur und Recycling werden bereits im Design- und Herstellungsprozess von Produkten berücksichtigt. >> 

Cradle-to-Cradle


Grafik Cradle to Cradle - biologischer und technischer Kreislauf

(C2C) Beim Konzept „Von der Wiege zur Wiege“ bleiben bei den Verbrauchsgütern die Stoffe durch Kompostierung in natürlichen Kreisläufen. Bei den Gebrauchsgütern bleiben die Materialien in geschlossenen technischen Kreisläufen. Verpackungen, die essbar sind, Textilien, die auf dem Kompost zu Nährstoffen werden, Metalle, die immer wieder verwendet werden. Grafik: Felix Jörg Müller  CC BY-SA 4.0

leerer Metallpapierkorb

Zero Waste

Das Aufkommen von Null-Müll anstreben. Gegentrend zur Konsum- und Wegwerfgesellschaft.

* Entstehung von Abfall durch Herstellung von Produken  minimieren.

* Mehrwegverpackungen, Normgläser

* weniger Verpackungen, kompostierbar

* umweltfreundliches Füllmaterial und Polstermittel


Müllsäcke neben Mülltonnen

Lebensmittel retten

Obst und Gemüse werden z.B. 1.400 Millionen weltweit Tonnen produziert 46 % davon werden weggeworfen. 

* Entlang der Wertschöpfungskette vom Feld bis zum Teller.

Landwirtschaft > Produktion > Großhandel > Einzelhandel und Transport > Gastronomie und Haushalte

* Soziales Problem, durch bessere Organisation im Einzelhandel erhalten sozialen Organisationen weniger Essen geschenkt >>


Hand mit Mini-Sackerl aus Papier

Verpackung

Vermeiden und reduzieren der klimaschädlichsten Verpackungen, wie Aluminium, Weißblech und Kunststoff. 

* Mehrwegverpackungen, Normgläser, wiederverwendbares Design

* umweltfreundliches Füllmaterial und Polstermittel

* unverpackter Verkauf


Holzklötzchen stiegenartig aufgebaut, auf der obersten Stufe ist eine brennende Glühbirne

Low-tech Innovationen

Ansätze von  Entwicklungsländer übernehmen z.B. einfache, Bewässerungssysteme, Kurbelradio, Wasserfilter.

 

* so schlicht und einfach wie möglich, den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechend

* so wenig Technik wie nötig

* leicht bedienbar

* robust und langlebig mit höchster Zuverlässigkeit

* kosteneffizient durch minimalen Verbrauch an Ressourcen und Energie, Rohstoffe so regional wie möglich

* von Nutzer*innenn mit Standard-Ersatzteilen reparierbar 


Low-tech im Bereich Bauen

* Bauweise, die Standort, Klima und regionale Ressourcen miteinbezieht

* robust, verringerten Technikanteil bei Herstellung, Nutzung und Rückbau

* einfache Bauweise, die Selbstbau und Wartung durch Bewohner*innen ermöglicht.

* angepasst an die Bedürfnisse mit ausreichendem Komfort

* Gefährdungspotentiale verringern

* Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion ausschließen

Frugale Innovationen

* unteres bis mittleres Preissegment

* kundenorientiert überflüssige Funktionalitäten eleminieren

* latente Bedarfe identifizieren und niederschwellig lösen 

* Open Innovation - verfügbaren Wissens nutzen

* mobiles „Frugales Backup“ für  Ausnahmesituationen

* Zielgruppe mit „Frugal Choices“, preisbewusstes bzw.

umweltbewusstes Leben führen.

* lernen von Entwicklungs- und Schwellenländern, bewusst mit limitierten Ressourcen arbeiten.